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Erika Fandrey-Rannenberg: 
Seit 60 Jahren im Betrieb in Göttingen 


Erika Fandrey-Rannenberg, frühere Geschäftsführerin des Fruchthandels Fandrey, hat am 15. Oktober 60 Jahre Betriebszugehörigkeit gefeiert. 1958 begann die heute 80-Jährige ihre Arbeit in der Firma. 

Firmensitz ist an der Mittelstraße 6a in Weende. In Göttingen ist Frau Fandrey auch als Gründerin des ersten Damen-Schützenvereins Diana bekannt.
Sie begann 1953 als 14-Jährige ihre Lehre im Göttinger Fruchthaus Schwieger. 1958 lernte sie ihren Mann Heinz Fandrey kennen: sie heirateten zwei Wochen nachdem sie in den nördlichen Vorort gewechselt war. Das Unternehmen existierte seit zwei Jahren – die Vorläuferfirma sei „Anfang des Jahrhunderts“ gegründet worden.
Als ihr Mann 1986 starb, übernahm Erika Fandrey die Geschäfte. „Ich habe den Betrieb mit meiner Tochter weitergeführt.“ Sie starb 1996. Unter anderen haben ihr die Frauen des Schützenvereins durch die „Zeit der Schicksalsschläge“ geholfen. 

14 Jahre Geschäftsführerin des Fruchthandels Fandrey in Göttingen

2000 heiratete Erika ein zweites Mal: den Göttinger Transportunternehmer Erwin Rannenberg. Zwei Jahre später übernahm ihr Sohn Axel Fandrey die Leitung des Fruchthandels. Erika Fandrey-Rannenberg war 14 Jahre Geschäftsführerin und arbeitet bis heute im Betrieb: „4.45 Uhr klingelt der Wecker, gegen 12 Uhr ist Feierabend. Ich liebe meine Arbeit und die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitern/Kollegen, sowie Kunden.“
Und natürlich „die Mädels“ vom Schützenverein Diana, den auf ihre Initiative hin 1989 31 Frauen gründeten. Nach 25 Jahren gab sie den Vorsitz ab. „Wir Dianas haben schon immer eine andere Rolle gespielt als andere sich das wünschten“, sagt Fandrey. „Viele Männer haben prophezeit, dass wir kein Jahr durchhalten.“

von Stefan Kirchhoff
Quelle: https://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Wirtschaft/Regional/Erika-Fandrey-Rannenberg-Seit-60-Jahren-im-Betrieb-in-Goettingen
18.10.2018 12:07 Uhr

Tageblatt-Weihnachtshilfe 
„Keiner soll einsam sein“


Mit dem Erbsensuppen-Ausschank am Gänseliesel beginnt am Sonnabend, 7. November, die diesjährige Tageblatt-Weihnachtshilfe „Keiner soll einsam sein“. 24 bekannte Göttinger teilen von 10 bis etwa 13 Uhr 1200 Liter Suppe für einen guten Zweck aus.

Die Erbsensuppe wird durch den Kreisverband Göttingen-Northeim des Deutschen Roten Kreuzes gekocht. Dafür haben mehrere Firmen Zutaten gespendet: 100 Kilo Schinkenwürfel stammen von der Firma Tolle, 100 Kilo Bauchfleischwürfel von der Firma Börner-Eisenacher und 75 Kilo Gemüsezwiebeln vom Fruchthandel Fandrey. Die Bäckerei Ruch spendet außerdem Brot.
Die bekannten Göttinger schenken die Suppe an zwei Stationen in Zweierteams aus. Den Auftakt machen um 10 Uhr der Göttinger Landrat Bernhard Reuter (SPD) und Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD) sowie Universitätspräsidentin Ulrike Beisiegel und Frank Wiegelmann, kaufmännischer Vorstand der Stadtwerke. „Ich bin gern wieder dabei“, sagt Wiegelmann. Die Aktion zeige, „dass sich Unternehmen und Menschen in dieser Stadt gern engagieren für die unter uns, die unsere Unterstützung brauchen“.
Um 10.30 Uhr übernehmen den Ausschank Björn Henkel aus dem Vorstand der Volksbank Mitte und Frederike Breyer, Geschäftsführerin von Pro City, sowie Thomas Eberwien, Geschäftsführer der Volkshochschule Göttingen-Osterode, und Ursula Haufe, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen.
Um 11 Uhr schöpfen Polizeisprecherin Jasmin Kaatz und Thomas Rath, Leiter der Polizeiinspektion Göttingen, sowie Carsten Graf, Vorstandssprecher der PSD-Bank Göttingen, und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin (Grüne). Um 11.30 Uhr ist eine Station mit dem Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises Göttingen, Friedrich Selter, und Gerd Rappenecker, technischer Vorstand der Stadtwerke, besetzt. Für viele Helfer, Sponsoren und Gäste sei die Aktion eine Herzensangelegenheit, erklärt Rappenecker.
An der anderen Station sind um diese Zeit Hans-Christian Reuß, Vorstand der Volksbank, und die Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta (SPD) aktiv. Auf sie folgen um 12 Uhr Nico Dietrich, Intendant des Jungen Theaters, und Gänseliesel Annabell Zapfe sowie Jörg Magull, Geschäftsführer des Studentenwerks, und der stellvertretende Chefredakteur des Tageblatts, Christoph Oppermann. Die Schluss-Teams ab 12.30 Uhr bilden Erich Sidler, Intendant des Deutschen Theaters, und Comedian Lars Wätzold sowie Bauhof-Chef Volker Hempfing und Ex-Basketballer Ulli Frank. Auch Tageblatt-Chef Uwe Graells wird bei der Aktion vorbeischauen.
Eine Woche später gibt es noch einmal Erbsensuppe. Dann teilen bekannte Göttinger das Essen im Kauf Park aus. Der Erlös aus der Tageblatt-Weihnachtshilfe wird dazu verwendet, in Not geratenen Menschen zu helfen und einen offenen Heiligabend in der Stadthalle zu organisieren.

von Jörn Barke
Quelle:  https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Goettingen/Tageblatt-Weihnachtshilfe-Keiner-soll-einsam-sein-startet
03.11.2015 16:34 Uhr
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